Die Literaturzeitschrift schliff erschien erstmals im Sommersemester 2014 am Institut für deutsche Sprache und Literatur I der Universität zu Köln und schloss an die im Wintersemester 2013/14 von Professor Christof Hamann ins Leben gerufene Seminarreihe "Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft" an. Die Konzeption der Zeitschrift bestand darin, literarische neben literatur- und kulturwissenschaftliche Beiträge zu stellen und auf diese Weise theoretische Reflexion und literarisches Schreiben in eine produktive Spannung zueinander zu bringen. schliff verstand sich als ein eigenständiges Publikationsorgan, in dem Nachwuchsschriftsteller:innen und angehende Literaturwissenschaftler:innen in unmittelbarem Austausch mit renommierten Autor:innen und etablierten Forscher:innen standen. Der Kreis der Beitragenden beschränkte sich dabei nicht auf Köln, sondern umfasste Studierende, Schriftsteller:innen (u. a. Marcel Beyer, Felicitas Hoppe, Uwe Timm, Jan Wagner) und Literaturwissenschaftler:innen deutschlandweit und darüber hinaus. Mit "Wüsten" erschien 2023 vorläufig die letzte Nummer (17) der Zeitschrift.