JOURNAL OF THE ARNOLD SCHÖNBERG CENTER
Arnold Schönberg – Komponist, Maler, Lehrer, Theoretiker und Erfinder – prägte mit seinem Schaffen die Musik-, Geistes- und Kulturgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1874 in Wien geboren, emigrierte er 1933 in die Vereinigten Staaten und starb 1951 in Los Angeles. Kompositionsgeschichtlich ist Schönbergs Name mit einer epochalen Neuerung verbunden, der "Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen".
Das Arnold Schönberg Center ist seit 1998 zentraler Bewahrungsort von Schönbergs Nachlass und ein öffentliches Kulturzentrum in Wien. Ausstellungen zu Leben und Werk Schönbergs, eine Auswahl seines bildnerischen Œuvres, die Rekonstruktion seines Arbeitszimmers aus Los Angeles, eine Bibliothek zu Themen der Wiener Schule sowie Konzertreihen, Vorträge, Workshops und Symposia bieten Einblicke in Schönbergs musikalisches und bildnerisches Schaffen.
Mit Bd. 12/2015 erfolgte ein Relaunch der wissenschaftlichen Reihe dieser Institution. Im jährlichen Publikationsrhythmus werden neben ausgewählten Beiträgen der Symposien am Arnold Schönberg Center freie Einreichungen veröffentlicht. Daraus entsteht ein Jahrbuch, das am Puls der aktuellen Forschung bleibt und regelmäßig Einblicke zum unerschöpflichen Thema Arnold Schönberg gewährt. 2021 erschien im Rahmen der Reihe die Sonderpublikation "Ex libris Arnold Schönberg. Bücher und Zeitschriften in der Nachlassbibliothek. Kommentierter Katalog".