"Die außerordentlich sorgfältig durchgesehene, grafisch attraktiv eingebettete Textgestalt fällt im heutigen Sachbuch-Verlagswesen auf. In jedem Heft findet man einen soliden und übersichtlichen Quellenapparat mit bibliographischen Hinweisen, Zeittafel und Autorennoten. Das jahrzehntelang gewohnte Chamois, welches die 'Konzepte'-Buchrücken in den Bibliotheksregalen immer wunderbar schnell auffindbar machte, ist nun einem tieftönenden Burgunderrot gewichen. Das Heft kommt diskret, aber kraftvoll daher, im Innenleben lesefreundlich-aufgeräumt, ohne das Zeitgenössisch-Neue jedes Mal eigens betonen zu müssen – es ist, im wünschenswerten Falle, einfach da."
Gerald Felber, FAZ, 2.11.2022
Die "MUSIK-KONZEPTE" verbinden Tradition und Innovation, Geschichte und Gegenwart, indem sie sich zur Neuen Musik bekennen und die ältere mitbedenken. Die Hefte der "MUSIK-KONZEPTE" behandeln entweder einen Komponisten und sein Werk oder ein aktuelles Problem, das musikästhetisch, -historisch und -soziologisch zu denken gibt. Das musikästhetische und -historische Konzept der Reihe kann kein unkritisches sein, weil Kritik Kompositionen im Wesentlichen eingeschrieben ist. Durch Kritik wird Musik reflexiv fortgeschrieben, wodurch sie an Bedeutung gewinnt für Menschen, die sich mit ihr beschäftigen, sie spielen, hören oder über sie nachdenken. Die "MUSIK-KONZEPTE" vertreten eine Musikwissenschaft, die nicht nur im Dienst an der Sache steht, sondern auch oder vor allem im Dienst ihrer Leserinnen und Leser, und zwar nicht nur der besonders musikwissenschaftlich versierten, sondern auch der allgemein musikalisch interessierten.
Wissenschaftlicher Beirat:
Ludger Engels (Berlin, Regisseur)
Detlev Glanert (Berlin, Komponist)
Jörn Peter Hiekel (HfM Dresden/ZHdK Zürich)
Laurenz Lütteken (Universität Zürich)
Georg Mohr (Universität Bremen)