Beschreibung
Honeggers unkonventionellere frühe Werke, die in der Tradition der Groupe des Six die Grenzen zur Unterhaltungsmusik aufzulösen suchen, seine Film- und Rundfunkpartituren, Operetten und Chansons, sind heute fast vergessen. Im Repertoire blieben seine Oratorien und größeren Orchesterwerke, seine Symphonien und symphonischen Sätze – vor allem diejenigen Werke, die angesichts der großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts für ein verinnerlichtes Komponieren stehen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Peter Revers: "Die Musik stirbt nicht an Blutarmut, sondern an Blutüberfluß". Aspekte des Musikdenkens und Musikschaffens Arthur Honeggers
- Ulrich Konrad: Die "Symphonie liturgique" von Arthur Honegger und die Tradition der Sinfonie um 1945
- Ulrich Tadday: "Ziemlich unabhängig von herkömmlicher Ästhetik". Arthur Honeggers "Symphonie liturgique" und Sinfonie "Deliciae Basilienses" zwischen Innovation und Affirmation
- Hans Jörg Jans: Der wilde Arthur Honegger. Eine Studie zur Bedeutung des "Archaischen" im ersten Schaffensjahrzent des Komponisten
- Huguette Calmel: Paul Claudel und Arthur Honegger. Die Begegnung und die Zusammenarbeit
- Ivana Rentsch: "L’opéra est fini". Arthur Honeggers "Nicolas de Flue" und die ethische Erneuerung des Musiktheaters
- Abstracts
- Bibliografische Hinweise
- Zeittafel
- Autorinnen und Autoren