"Der Dichter ist kein Karrengaul. Wenn irgend ein Wesen frei sein muß, im Geiste nämlich, ist er es." So schrieb Gerhart Hauptmann, einer der schillerndsten Autoren der literarischen Moderne, über die Rolle des Dichters in seiner Zeit. TEXT+KRITIK untersucht die gesamte Spannweite seines vielseitigen Werks und insbesondere die Ambivalenz von Anspruch und Wirklichkeit seiner Autorschaft.

- Gerhart Hauptmann: Die Isaurier. Dramenfragment von 1939
- Peter Sprengel: Eine mythologische KZ-Dichtung Hauptmanns? Zum Dramenfragment "Die Isaurier"
- Peter Sprengel: Gerhart Hauptmann in Rapallo
- Ingo Stöckmann: Verhüllung und Repräsentanz. Gerhart Hauptmanns Autorschaft
- Jan-Pieter Barbian: Zwischen allen Stühlen. Gerhart Hauptmann im "Dritten Reich"
- Ruth Florack: Entartete Geschlechter. Sexualcharakter und Degeneration in Gerhart Hauptmanns Familiendramen
- Gabriella Rovagnati: Die umgekehrte Bekehrung. Ekklesia als ewig Weibliches in der Erzählung "Der Ketzer von Soana"
- Olaf Kutzmutz: Untergang der "Titanic" und Aufstieg von "Atlantis". Technik in Gerhart Hauptmanns Amerika-Roman
- Klaus-Michael Bogdal: Germania tot in Breslau. Gerhart Hauptmanns "Festspiel in deutschen Reimen"
- Bernhard Tempel: Daten zu Leben und Werk Gerhart Hauptmanns
- Notizen