Beschreibung
Visuelle Poesie überschreitet in der Verknüpfung von Schrift, Bild und Text die Grenzen von Literatur und bildender Kunst: Bilder werden gelesen, Texte betrachtet, Wahrnehmungsgewohnheiten aufgebrochen, Sichtweisen erweitert. Der Band entwickelt Geschichte, Theorie und Praxis der visuellen Poesie im deutschsprachigen Raum an vielen Beispielen und mit zahlreichen Abbildungen.
Inhaltsverzeichnis
- Franz Mon: Wortschrift Bildschrift
- Olaf Kutzmutz: Kritik und Hermetik. Zu Franz Mons visuellen Arbeiten seit den achtziger Jahren
- Eugen Gomringer: "Den Weg einer visuellen Kunst gehen". Vom Sonette-Verfasser zum Konstellationen-Hersteller. Ein Gespräch mit Oliver Herwig
- Oliver Herwig: An der Grenze. Eugen Gomringers Dialog mit der bildenden Kunst
- Carlfriedrich Claus: Aggregat
- Erich Franz: Entfalten des Moments. Zu den Sprachblättern von Carlfriedrich Claus
- Heinz Gappmayr: Konstituenten visueller und konzeptueller Texte
- Dorothea van der Koelen: Sein Material ist die Sprache, sein Thema das unsichtbare Allgemeine, das erst am Einzelnen sichtbar werden kann. Heinz Gappmayrs Werk, betrachtet vor dem Hintergrund der visuellen Poesie von der Antike bis zur Gegenwart
- Christian Scholz: Bezüge zwischen "Lautpoesie" und "visueller Poesie". Vom "optophonetischen Gedicht" zum "Multimedia-Text" - ein historischer Abriß
- Jürgen Kowalski: bildSTOERUNG & HEIMATkunde. Bemerkungen zur visuellen Poesie der DDR
- Barbara Lersch-Schumacher: Das "Ende der Allegorien" oder "etwas mehr als ein Stilleben". Gattungspoetische Überlegungen zu Friederike Mayröckers Bildgedichten
- Klaus Peter Dencker: Von der konkreten zur visuellen Poesie - mit einem Blick in die elektronische Zukunft
- Friedrich W. Block: Auf hoher Seh in der Turing-Galaxis. Visuelle Poesie und Hypermedia
- Hermann Korte: TEXT - BILD - SCHRIFT. Kommentierte Auswahlbibliographie zur visuellen Poesie
- Notizen