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    Grenzsteine
    Beiträge zur Kritik der Gewalt

     



    Beschreibung

    Das Buch "Grenzsteine" ist Rolf Tiedemann gewidmet. Inhaltlich wird der Impuls seiner neben der philologischen Editionstätigkeit verfassten Arbeiten aufgenommen: Der Band entwirft in einer Reihe von Aufsätzen eine globale Perspektive kritischer Theorie. Es soll der Zusammenhang der Gegenwart – das Verhängnis der Vorgeschichte – erhellt werden, indem gefragt wird, was der gewaltsame Zerfall von Gesellschaften weltweit und das Schwinden von Fortschrittsutopien für kritische Gesellschaftstheorie bedeuten. Wenn das Denken wiederholt an eine Grenze stößt, die sich gegenüber jeder noch so großen Kraftanstrengung beharrlich zeigt, ist es um dessen Wirkung düster bestellt. Die Texte dieses Bandes sind an jener Grenze angesiedelt, an der das Denken dennoch versucht, über sich hinauszuweisen, indem es – auf seine eigene Ohnmacht reflektierend – in eine bestimmte Form von Praxis übergeht. In seiner Selbstkritik soll auch das Unzureichende jener Praxis gegenüber dem, worauf der utopische Impuls des Denkens einst zielte, herausgestellt werden. Von diesem bleibt bloß die Hoffnung, dass sich in dieser Selbstkritik die Möglichkeit einer vernünftigen Gesellschaft letztlich doch noch offenbare.

    Inhaltsverzeichnis

    - Einleitung der Herausgeber: Keine Freiheit im Denken
    I. "Der Unsinn aller vorigen Geschlechter ..."
    - Robert Hullot-Kentor: Was Barbarei ist
    - Detlev Claussen: Im Zeitalter globaler Gleichzeitigkeit. Kritische Theorie der Gegenwart
    - Andreas Franze: Von der Gewalt der Ökonomie zur Gewalt der Ökonomik
    II. "Die alte Welt liegt in Scherben, ..."
    - Jordi Maiso: Zur gesellschaftlichen Produktion von Kälte
    - Rolf Tiedemann: Die Hunde von Calachuchi. Philippinische Notizen
    - José Antonio Zamora Zaragoza: Grenze und Gewalt. Über neue Todeszonen in Europa
    - Arne Kellermann: Sie nennen es Arbeit
    III. "jede benennung ist falsch ..."
    - Jakob Hayner: Vorgeschichte und Utopie. Dramatik der DDR
    - Iris Dankemeyer: Die Gewalt der Musik. Zur Genese gesellschaftlichen Gehorsams
    - Roberto Schwarz: Die Stadt Gottes
    - Theodora Becker: Scheitern

    Rezensionen

    „Ist das Leben derart von Irrationalität geprägt, wird die der Kritik inhärente Erinnerung an Vernunft letztendlich zum Spott über die Lebenden.“ Als gelungene Polemiken zeigen die Texte dieses Bandes praktisch, d.h. im Vollzug, dass eine kritische Theorie der Gegenwart möglich ist.
    Ansgar Martins, socialnet.net, 24.8.2017

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