Beschreibung
Andersch und Bense sind also schon glühende Bewunderer Schmidts, bevor sie diesen am 18. August 1952 persönlich kennenlernen, und da Schmidt zu diesem Zeitpunkt erhebliche Probleme mit seinem Hausverlag Rowohlt hat, der mehrere seiner Skripte nicht drucken will, springen Andersch und Bense in die Bresche. In seiner Reihe "Studio Frankfurt" bringt Andersch kurzfristig den "Alexander" und die "Umsiedler" unter, später starten sowohl Andersch als auch Bense aus Enttäuschung über ihre Probleme, mit ihren Ideen in bestehenden Kulturzeitschriften durchzudringen, unabhängig voneinander eigene Zeitschriften, Bense den "Augenblick" und Andersch "Texte und Zeichen", worin regelmäßig Texte Schmidts zum Abdruck kommen, und in der Reihe der Beihefte zum "Augenblick" lanciert Bense zudem Schmidts "Kosmas" und schließlich sogar die umfangreiche Fouqué-Biografie. Ohne den Einsatz der beiden Förderer Andersch und Bense wäre Schmidt in den Jahren vom Zerwürfnis mit Rowohlt bis zur Verstetigung der Betreuung durch Ernst Krawehl und den Stahlberg-Verlag ohne publizistische und verlegerische Heimat geblieben.