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    Band 5
    Am Rand
    Grenzen und Peripherien in der europäisch-jüdischen Literatur

     



    Beschreibung

    Der aktuelle Band der Schriftenreihe erkundet die europäisch-jüdische Literatur geografisch und konzeptuell neu. Dabei werden in allen Beiträgen Grenzbereiche – räumliche und solche in den Köpfen – des jüdischen Schreibens untersucht.

    Was kann eigentlich als ›zentral‹ in der europäischen Topografie gelten? Und was ergibt sich aus diesem gültigen ›Kanon‹ für die entgegengesetzten Vorstellungen von Marginalität und Peripherie? Was bedeuten verschiedene Metaphern des Randständigen? Die Beiträge sind verschiedenen Autorinnen und Autoren gewidmet, behandeln aber auch unterschiedliche geografisch angesiedelte Literaturen und thematisieren das Verhältnis der Kanonliteratur zu einer sogenannten ›kleinen Literatur‹. Alle Beiträge fragen also nach der Bedeutung von unterschiedlichen Hierarchien und dem Status von Minderheiten und Außenseitern in der europäisch-jüdischen Literatur. Traditionell wird der Literatur im Allgemeinen das Potential zugesprochen, vorherrschende Bedeutungszu-sammenhänge herauszufordern und politische, soziale oder kulturelle Festlegungen zu unterlaufen. Die Fragestellung dieses Ban-des greift diese Diagnose auf und will sie für ein schärferes, komplexes und dynamisches Bild der europäisch-jüdischen Literatur noch einmal überdenken.

    Inhaltsverzeichnis

    - Vivian Liska / Sylvia Jaworski: Einleitung
    I
    Kontingenz und Marginalität
    - Caspar Battegay: Marginale Möglichkeiten. Nathan Birnbaums europäisch-jüdische Alternativen
    - Na'ama Rokem: "Mit dem Wechsel der Horizonte kommt die Erweiterung des Horizonts". Mehrsprachige Erzählweisen in M.Y. Berdyczewskis Miriam
    II
    Die Entrückung der Heimat
    - Sidra DeKoven Ezrahi: Die Rückkehr der Verbannten. Jerusalem als Topos von Geist und Boden
    - Karin Neuburger: "Als Schnecke auf dem Spielplatz sah sie herrlich aus". De- und Reterritorialisierung in Wladimir Kaminers Werk
    III
    Marginale Phänomene und Grenzüberschreitung als Phänomen
    - Gabriele von Glasenapp: Wege in die jüdische Literatur. Zu den hebräischen Übersetzungen nichtjüdischer Literatur vor 1933
    - Barbara Breysach: Kunstobjekt und Metapher. Das Buch in Bruno Schulz’ Ästhetik der Grenzüberschreitung
    IV
    Vom (Lese-)Publikum marginalisiert
    - Armin Eidherr: Isaac Schreyer. Ein Dichter am Rand seiner Zeit und ihrer Literatur
    - Sebastian Schirrmeister: Von der Bühnenkante an den Rand Europas und wieder zurück. Friedrich Lobe und das hebräische Theater 1933–1950
    - Bernd Witte: Martin Bubers Valorisierung des Chassidismus'
    V
    Marginalität und poetische Dimension
    - Amir Eshel: Die stille Kraft. Poetik und Ethik in Dan Pagis' Lyrik
    - Matthew Handelman: Der Text ist Landschaft. Marginalität in Paul Celans "Engführung"
    VI
    Jüdische Literatur im Zentrum europäischer Literatur?
    - Dorothee Gelhard: Performative Intertextualität
    - Stephan Braese: An den Wassern des Guadalquivir. Sevilla 1613
    Autorinnen und Autoren


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