• Home
  • Musik
  • Doppelporträt Eduard Erdmann und Maria Herz
×

Abobedingungen

Keine Aboinformationen hinterlegt.

Bitte tragen Sie für das Abonnement Ihre Adressdaten ein:

×

    +
    ermäßigte Bestellung
    unbefristet
    mindestens ein Jahr

    ×


    Doppelporträt Eduard Erdmann und Maria Herz
    Kontinuitäten, Auf- und Abbrüche im Kölner Musikleben zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus (1925–1935)
    • Kartoniert

      Juni 2024, ca. 290 S., farb. Abb. , Notenbl., 1. Auflage
      ISBN 978-3-96707-838-1
      ca. € 38,00
      Vorbestellen
      Zur Merkliste hinzufügen



    Beschreibung

    Im Fokus stehen mit Eduard Erdmann und Maria Herz zwei Persönlichkeiten des Kölner Musiklebens. Ihre unterschiedlichen Lebensschicksale und Tätigkeiten stehen beispielhaft für die von tiefgreifenden ästhetischen, gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen geprägten Jahre 1925 bis 1935.

    Der Pianist und Komponist Eduard Erdmann (1896–1958) galt als führender Exponent der neuen Musik und wurde 1925 als Professor für Klavier an die soeben neu gegründete Staatliche Hochschule für Musik Köln berufen. Er bereicherte das städtische Konzertleben durch viele Auftritte und zwei Uraufführungen eigener Werke. Die Komponistin Maria Herz (1878–1950) trat seit Anfang der 1920er Jahre mit eigenen Werken in Köln und anderen Städten in Erscheinung. Als Philipp Jarnach 1927 Professor für Komposition an der Kölner Hochschule wurde, nahm sie bei ihm Privatunterricht.
    Die Beiträge des Bandes untersuchen "Kontinuitäten, Auf- und Abbrüche", welche die künstlerische und private Entwicklung der behandelten Protagonisten während der Weimarer Republik beeinflusst haben. "Aufbrüche" stehen für die damalige dynamische Modernisierung in allen Bereichen der Gesellschaft; "Abbrüche" meinen sowohl die avantgardistische Überwindung von Traditionslinien des langen 19. Jahrhunderts als auch die systematischen Verfolgungen, Verluste und Zerstörungen durch das NS-Regime. Erdmann konnte ab 1933 keine neue Musik mehr aufführen, seine Kompositionen verschwanden aus dem Konzertleben, 1935 legte er seine Professur nieder und verließ Köln. Im gleichen Jahr floh die Jüdin Maria Herz ins Exil nach England und später in die USA. Auch ihre Werke durften ab 1933 in Deutschland nicht mehr aufgeführt werden. "Kontinuitäten" zeigen sich schließlich in Rückbindungen an vormals bestehende Institutionen und Traditionsstränge sowie – mit Ausblick auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg – in ideologischen Altlasten an der Kölner Hochschule, in Erdmanns nachhaltigem Einfluss als Pianist und Lehrer auf eine große Schülerschaft sowie im aktuell wiedererwachten Interesse an Maria Herz.

    Mit Beiträgen von Heinrich Aerni, Yuval Dvoran, Oliver Fraenzke, Klaus Oldemeyer, Sabine Meine, Rainer Nonnenmann, Yves Schwarze und Stefan Weiß.

    E-Mail erfolgreich versendet.


    weiter
    Bookmark and Share
    × Ihre Merkliste

    Bitte melden Sie sich für die Nutzung dieser Funktion an.

    Bestellung erfolgreich.

    Vielen Dank für Ihre Bestellung.

    Zurück

    Fehler beim Versenden der E-Mail.

    Fehler beim Versenden der E-Mail. Versuchen Sie es bitte später erneut oder kontaktieren Sie unseren Support.

    Zurück