Beschreibung
Das dreiaktige Singspiel "Im weißen Rössl" gilt den Verfechtern der hohen Kunst als Inbegriff des Trivialen und Banalen. Dabei beziehen sie sich meist auf das restaurative Remake nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Demgegenüber widmet sich der vorliegende Band der "Musik-Konzepte" der Vorkriegsfassung von 1930, die unter der Leitung von Erik Charell mit Musik von Ralph Benatzky, Robert Stolz, Bruno Granichstaedten, Eduard Künneke und Robert Gilbert im Großen Schauspielhaus Berlin uraufgeführt wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Norbert Abels: Operettenfinale und Weltverspottung. Das "Weiße Rössl", Robert Gilbert und das Ende einer Kunstform
- Kevin Clarke: Ein Kakanier in New York. Ein Gespräch mit Inge Jens, der Herausgeberin der Thomas-Mann-Tagebücher, über ihre Edition der Diarien des "Weiße-Rössl"-Komponisten
- Ralf Waldschmidt: Jenseits des Wolfgangsees. Benatzkys Kammeroperetten nach 1930
- Marita Berg: "Det Jeschäft ist richtig!". Die Revueoperetten des Erik Charell
- Eugen Semrau: Der erfolgreiche Rivale von Ralph Benatzky: Robert Stolz
- Kevin Clarke: Zurück in die Zukunft. Aspekte der Aufführungspraxis des "Weißen Rössl"
- Jens-Uwe Völmecke: Die Stars von Charells "Rössl"-Inszenierung – vor und nach 1933
- Richard Norton: "So this is Broadway". Die abenteuerliche Reise des "Rössl" durch die englischsprachige Welt
- Manuel Brug: "Plastikgeranien müssen es sein.". Ein Gespräch mit den "Geschwistern Pfister" Christoph Marti und Tobias Bonn
- Abstracts
- Bibliografische Hinweise
- Zeittafel
- Autorinnen und Autoren