Beschreibung
So bekannt Raoul Hausmann (1886-1971) inzwischen geworden ist, durch Dada und die Wiederentdeckung der 1920er Jahre, als Fotograf und bildender Kunstler, als Satiriker und Lautdichter, so wenig kennt man seine Texte.
Die zweibändige Werkausgabe sammelt alle Gedichte, Satiren, Manifeste und die vielen Texte, die sich nicht mehr auf die herkömmlichen Gattungen festelegen lassen, chronologisch angeordnet, begrenzt auf den Zeitraum bis 1933, als Hausmann emigrieren musste und sich nach Frankreich durchschlagen konnte.
Inhaltsverzeichnis
Die Kunst und die Zeit
Der Komet
Puflke beendet die Weltrevolution
Max Hölz
Die Macht liegt auf der Straße
Presentismus Gegen den Puffkeismus der teutschen Seele
Aufruf zur elementaren Kunst
Sieg Triumph Tabak mit Bohnen
Es kam ein heller Morgen, oh weh!
Wir sind nicht die Photographen
Der Kupfernagel
Der Dadamax
Der baargeld
Manifest der Natur
D 2818
Lob des Konventionellen
Optophonetik
Die Absichten des Theaters »Pre«
[Neue Wahrheiten sind meistens sehr alt]
Maikäfer flieg
Manifest von der Gesetzmäßigkeit des Lautes
Vom sprechenden Film zur Optophonetik
Chaoplasma
Intellektualismus, Gesellschaft und Gemeinschaft
Zweite präsentistische Deklaration
Der Häußerbund bekommt 22800 Stimmen!
Ausblick
Mode
Die drei Tännchen
Tanz
Baumschulen
Leitner Josef Quadrat
Filmdämmerung
Viking Eggeling
Dowshenko: Erde
Trotzky verübt Wirtschaftsverrat
Fotomontage
Die überzüchteten Künste ,
Kunst und Proletariat
Scham und Erziehung
Trommelfeuer der Wissenschaft
Jenseits der Gesellschaft
Denken und Darstellen
Über Farbenklaviere
Photographische Ziele
Formdialektik der Fotografie
Typografie
Wie sieht der Fotograf?
Zu den Texten
Nachwort
Zur Bibliographie