Beschreibung
Sprachartistik und Trivialität, Pornografie und Philosophie: Hinter Selbstinszenierungen und medienwirksamen Kontroversen ist eine Literatur zu entdecken, die im ironischen Spiel authentische Autorschaft unterminiert und gleichwohl eine individuelle Ästhetik behauptet. Im Zentrum stehen insbesondere die Prinzessinnen- und Königinnendramen der Nobelpreisträgerin sowie der große Roman "Die Kinder der Toten".
Inhaltsverzeichnis
- Sigrid Löffler: Die Masken der Elfriede Jelinek
- Elfriede Jelinek: Zu "Ulrike Maria Stuart"
- Ortrud Gutjahr: Im Echoraum der Stimmen. Elfriede Jelineks "Ulrike Maria Stuart"
- Susanne Utsch: Unterwerfendes Begehren, zwanghafte Begierde. Elfriede Jelineks Theatertext "Über Tiere"
- Wolfgang Behrens: Einar Gott. Wie Elfriede Jelinek ihre Position der Schwäche an der Figur Einar Schleefs stärkt
- Nicole Colin: Die Unbeheimateten. Jüdische Stimmen im Theater Elfriede Jelineks
- Verena Mayer / Roland Koberg: Dieser unentwegte Spaziergänger. Der Vater im Werk von Elfriede Jelinek
- Ina Hartwig: Schwere Arbeit am Monument des Sexus. Über Elfriede Jelineks "Lust"
- Kyra Scheurer: Eine Frau, ein Film, ein Roman. Michael Hanekes filmische Adaption von Elfriede Jelineks Roman "Die Klavierspielerin"
- Anna Häusler: Wer hat Angst vor Elfriede Jelinek? Frankreich entdeckt einen modernen Klassiker
- Nicolai Riedel / Michael Töteberg: Elfriede Jelinek – Auswahlbibliografie
- Notizen
Rezensionen
„Gegen Interpretationswillkür und Stereotypenbildung (...).“
Ex Libris / ORF, 27.08.1993