Beschreibung
Ulrich Holbein (geb. 1953) ist ein ganz und gar eigenwilliger Autor und eine einzigartige Erscheinung in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Grund genug, ihm ein TEXT+KRITIK-Heft zu widmen! Eine "mit wissenschaftlicher Genauigkeit operierende Sammel-, Zitier- und Verknüpfungswut" (Philipp Böttcher) prägt sein vielseitiges essayistisches, erzählendes und poetisches Werk ebenso wie philosophischer Witz und ironische (Selbst-)Kritik. Das Heft, von einem furiosen Text Ulrich Holbeins eingeleitet, umfasst ein Werkporträt des 'Zuspätromantikers', Beiträge über den spezifischen Humor Holbeins, über seine Beziehung zum Roman sowie über seine Poetik der Sinne und analysiert Holbeins sprachkritische Kolumnen und Hörspiele sowie die Intertextualität im 'Roman' "Isis entschleiert". Eine Auswahlbibliografie beschließt den Band.
Inhaltsverzeichnis
- Ulrich Holbein: Wer werd ich gewesen sein?
- Philipp Böttcher: Reflexionspoesie im postmodernen Zeitalter. Werkporträt eines 'Zuspätromantikers'
- Sven Hanuschek: Warum schreibst du mich nicht? Ulrich Holbein und der Roman
- Markus Hundt: "Harmlos stehe ich in bunter Reihe ...". Ulrich Holbeins "Die Sprachlupe"
- Ole Petras: "Liebe geht durch das Ohr". Protokoll eines Hörspiels
- Lutz Hagestedt: Aneignung der Schrift. Ulrich Holbeins Poetik der Sinne – am Beispiel illustriert
- Jan Süselbeck: Progressive Zitatose. Zur Intertextualität in Ulrich Holbeins Roman "Isis entschleiert"
- Ulrich Holbein: Opuscula quasi omnia – schön zusammenbleiben! Prahlerei oder Beichte? So oder so: Werkentfaltung hoch 3, inclusive Nebenwerken und angebrüteten Eiern
- Nikolas Buck: Auswahlbibliografie
- Biografie
- Notizen