Beschreibung
Reinhard Jirgls Romanwerk entfalte ein "eindringliches, oft verstörend suggestives Panorama der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert", urteilt die Jury zur Verleihung des Büchnerpreises 2010. U.a. zentralen Kategorien seiner literarischen Arbeitsweise, dem Verhältnis von Lektor und Schriftsteller sowie Jirgls essayistischen Arbeiten wenden sich die Beiträge dieses Heftes zu.
Inhaltsverzeichnis
- Reinhard Jirgl: Hommage à John Cage
- Helmut Böttiger: Buchstaben-Barrikaden. Von Reinhard Jirgls Anfängen bis hin zu "Die Stille" - ein in sich stimmiger ästhetischer Kosmos
- Stephan Pabst: Text-Tehater. Zur Form der führen Prosa Reinhard Jirgls
- Karen Dannemann: Die Spur des schwarzen O und der Schrei. Der Mensch als Opfer der Geschichte Reinhard Jirgls Romanen
- Thomas Combrink: Das Unrecht bennen, um es zu verneinen. Zu Reinhard Jirgls Roman "Die atlantische Mauer"
- Dieter Stolz: "45 Seiten aus dickem braunem Velourspapier beklebt mit 100 Mal geronnenem Tod". Reinhard Jirgls Roman "Die Stille"
- Wolfgang Matz: Punkt, Punkt, Komma, Strich. Höchstpersönliche Anmerkungen enies Lektors (0Lesers) zu einigen Eigenheiten im Romanwerk von Reinhard Jirgl
- Reinhard Jirgl: "Das Gegenteil von Spiel ist nicht Ernst, sondern Wirklichkeit!"
- Arne de Winde: "Das hatte ich mal irgendwo gelesen". Überlegungen zu Reinhard Jirgls Essayismus
- Arne de Winde: Auswahlbibliografie Reinhard Jirgl
- Notizen
Rezensionen
„Die sehr kenntnisreichen und dicht geschriebenen Analysen lassen die Vielfalt und Widersprüchlichkeiten des Jirgl‘ schen Werkes erahnen und sind zweifelsohne für den ‚Jirgl-erprobten‘ Leser gedacht.“
Halina Hackert (Hg.), Weimarer Beiträge, Zeitschrift für Literaturwissenschaft, Ästhetik und Kulturwissenschaft, 58. Jahrgang, Heft 3/ 2012