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    Heft 232
    Wolfgang Welt

    • Kartoniert

      2021, 103 S., 1. Auflage
      ISBN 978-3-96707-544-1
      € 24,00
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    • eBook (PDF (Digitales Wasserzeichen))

      2021, 103 S., 1. Auflage
      ISBN 978-3-96707-545-8
      ca. € 23,99
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    • eBook (EPUB (Digitales Wasserzeichen))

      2021, 103 S., 1. Auflage
      ISBN 978-3-96707-546-5
      ca. € 23,99
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    • eBook (MobiPocket (Digitales Wasserzeichen))

      2021, 103 S., 1. Auflage
      ISBN 978-3-96707-547-2
      ca. € 23,99
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    Beschreibung

    Willi Winkler nannte Wolfgang Welt (1952–2016) den "größten Erzähler des Ruhrgebiets", auch wenn der Außenseiter des Literaturbetriebs lange als Geheimtipp gehandelt wurde – bis Peter Handke dafür sorgte, dass Welts Texte im Suhrkamp Verlag erschienen.
    Zunächst Anfang der 1980er Jahre Popjournalist für regionale und überregionale Magazine, galt der Bochumer aufgrund seines unverblümten Stils und seiner kompromisslosen Haltung schnell als Provokateur der Musikjournalistenszene. Nachdem eine psychische Erkrankung ihn dazu zwang, kürzer zu treten, wurde Welt hauptberuflich Nachtportier im Schauspielhaus und blieb es bis an sein Lebensende. Sein Werk umfasst neben fünf Romanen ("Buddy Holly auf der Wilhelmshöhe", "Peggy Sue" und "Doris hilft" u. a.) zahlreiche kleinere Schriften: Rezensionen, Reportagen, Erzählungen, die aus dem Leben in der Zeitschriftenredaktion und dem Nachtleben berichten.
    Das Heft erkundet anhand von Werkanalysen, aber auch von Gesprächen und von Berichten von Zeitgenossen Welts zentrale Rolle im Kontext der deutschen Popliteratur und stellt sein eigenwilliges Verständnis einer autofiktionalen Literatur dar, die sich durch strenge Subjektivität und regionale Bindung auszeichnet.

    Inhaltsverzeichnis

    - Wolfgang Welt: Jukebox Baby
    - Sascha Seiler: "Die grüne Welle reiten". Gespräch mit Phillip Goodhand-Tait
    - Rolf Parr: Im Stakkato pop-kultureller Bewegungszyklen. Wolfgang Welts autofiktionales Schreibprojekt
    - Sascha Seiler: Der raue Ton der Achtzigerjahre. Wolfgang Welt als Musikjournalist
    - Thomas Ernst: Pop und Komik, Wahn und ›Männlichkeit‹. Wolfgang Welt als Autor der Subversion?
    - André Menke: "Er wollte wissen, in welcher Tradition ich mich sähe, und ich antwortete, in keiner". Über einige Einbettungen und literarische Nachbarschaften von Wolfgang Welts Werk
    - Innokentij Kreknin: "Ob das alles autobiographisch sei? Ja sicher." Autofiktion bei Wolfgang Welt
    - Jan Süselbeck: Einfach kompliziert. Über Wolfgang Welts Verhältnis zur Literaturkritik
    - Martin Willems: "Ich besitze immerhin ca. 2000 Bücher ...". Wolfgang Welts Nachlass
    - Martin Willems: Auswahlbibliografie
    - Notizen

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