Beschreibung
Damit können wir nunmehr mithalten; dieses Heft des BB trägt die erstaunliche Lieferungsnummer 500. Es erscheint, um das Maß der Jubiläen vollzumachen, zu Schmidts 110. Geburtstag. Bei alldem wollen wir aber nicht sentimental werden; der Neigung, auf die Anfänge zurückzublicken, geben wir allenfalls in bescheidenem Maße nach, vor allem durch den Abdruck der bisher ungedruckten Funkarbeit „Musik bei Arno Schmidt“ von Jörg Drews, die im Herbst 1972 mit dem Erscheinen des ersten BB entstand. Drews war im Übrigen nicht nur Gründungsvater des BB, sondern bildete an der Universität Bielefeld mehr als drei Jahrzehnte lang Nachwuchs für die Schmidt-Forschung aus. Sabine Kyora und Heinrich Schwier, die diese Drews’sche Schule durchlaufen haben, sind im vorliegenden Heft mit neuen Arbeiten vertreten. Außerdem gibt Nina Wittemer einen Überblick über die von ihr konzipierte aktuelle Stiftungsausstellung in Bargfeld.
Inhaltsverzeichnis
Friedhelm Rathjen: Das erste Halbtausend
Sabine Kyora: „Andrerseits erwartet man auch von einem guten Künstler, daß er unermüdlich im ‚Feilen‘ sein solle“. Zu Schmidts Poetik in „Zettel’s Traum“
Heinrich Schwier: Spiegelnde Augen. Blicke auf „Brand’s Haide“
Jörg Drews: Musik bei Arno Schmidt (1972)
Nina Wittemer: „Die Leser=Post hält unvermindert an ...“. Die Ausstellung. „,Leser‘? – achduliebergott“ in der Arno Schmidt Stiftung gibt Einblicke ins Archiv
Zitate, Bibliografie
Rezensionen
Nicht nur Fans von Dürer lassen sich seine Motive ins eigene Fleisch tätowieren, auch im Fall von Arno Schmidt (1914-1979) geht die Liebe bisweilen so weit: Nun ja, besser als ein "Arschgeweih" ziert einen doch sein Konterfei! (...) die inzwischen 500. Ausgabe des sogenannten "Bargfelder Boten" –. Ein schönes Zeichen dauerhafter Wertschätzung ...
lups, Nürnberger Nachrichten, 7.2.2024