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    "Gekettet an Daten & Namen"
    Drei Studien zum 'authentischen' Erzählen in der Prosa Arno Schmidts

     



    Kurztext

    Joseph Huerkamp geht in dieser Arbeit der Frage nach, wie die Werke Arno Schmidts zu lesen sind. Sein Ausgangspunkt ist der Wunsch Arno Schmidts, die Distanz zwischen der Vorstellungswelt des Autors und der des Lesers so weit wie möglich zu verringern.
    Die vorliegenden drei Untersuchungen ("Der 'offene Raum' als poetischer Ort", "Erzählen in der Zeit: Kalender und Struktur" und "Das epiasche Ich") rücken in durchgehaltener biografischer Logik den Autor als Inbegriff aller Authentizitätsbestrebungen des Werkes in den Vordergrund des Interesses. In den sich gegenseitig begründenden Relationen von Raum, Zeit und epischem Ich wird so das Individuum als Erzählmodell begriffen. Huerkamp strebt eine breite Inventarisierung des Gesamtwerks an. Er legt jenen Sockel von Autobiografie im Gesamtwerk frei, über dem die Authentizitätspoetik vom Autor Schmidt geschaffen wird.

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