Beschreibung
Als Essayist, Medientheoretiker und Herausgeber war Enzensberger seiner Zeit oft voraus, als Lyriker entzog er sich zugleich allen Trends und entwickelte eine eigene poetische Sprache. Das Heft beleuchtet v.a. sein späteres Werk, seine Positionierung im literarischen Feld, seine poetologische Dichtung und die politische Essayistik.
Inhaltsverzeichnis
- Helmut Heissenbüttel: Über Hans Magnus Enzensberger. Reminiszenz
- Hans Magnus Enzensberger: Drei neue Gedichte
- Rolf Selbmann: "obwohl Alles Mögliche unmöglich ist". Poetologische Gedichte Enzensbergers seit den 1990er Jahren
- Gunter E. Grimm: "Lauter hoffnungslose Fälle"? Zu Hans Magnus Enzensbergers späten Porträtgedichten
- Carlos Spoerhase: Dichter der ersten Dinge. Hans Magnus Enzensbergers Poesie und Ethik der Nähe (1991 - 2009)
- Wolfgang Reichmann: "Auch das Aussterben will gelernt sein". Tod udn Vergänglichkeit bei Hans Magnus Enzensberger
- Erhard Schütz: "Angst ist keine Weltanschauung". Eine "deutsche Geschichte" zwischen Roman und wissenschaftlicher Geschichtsschreibung: Hammerstein, Durruti und andere
- Sara Mamprin: "Was also bleibt, ist der Westen, der sich in alle Himmelsrichtungen ausbreitet". Eurozentrismus und Euro-Exzentrizität bei Hans Magnus Enzensberger
- Gregor Schwering: Hans Magnus Enzensberger: ein Dichter als Beobachter der Medien
- Elisabeth Kampmann: Public Relations - Enzensberger in den 1950er und 1960er Jahren
- Kai Sina: Ein neues Lied, ein besseres Lied. Über Strategien der Selbstlegitimation in der politischen Essayistik Hans Magnus Enzensbergers der frühen 1980er Jahre
- Gerhard Wild: Zwischen "belles infidèles" udn "faux-amis". Anmerkungen zu einigen literarischen Übersetzungen von Hans Magnus Enzensberger
- Hans-Joachim Jakob: Hans Magnus Enzensberger. Chronik
- Notizen