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    Porträts und Profile
    Paul Sacher
    Fortschritt durch Rückschau

    • Kartoniert

      Juni 2025, ca. 130 S., s/w Abb., 1. Auflage
      ISBN 978-3-96707-923-4
      ca. € 19,00
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    Beschreibung

    Der Ruhm von Paul Sacher (1906–1999) lebt vor allem weiter in der nach ihm benannten Basler Stiftung, einem "Archiv und Forschungszentrum für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts". Als Dirigent hat sich Sacher durch die Unterstützung zahlreicher Komponisten sowie die Beauftragung und Uraufführung Hunderter Werke in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts eingeschrieben.

    Sachers lebenslanges Bestreben war die Verbindung von Alt und Neu. Ihm gewidmete Kompositionen etwa von Béla Bartók ("Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta"; "Divertimento für Streichorchester"), Richard Strauss ("Metamorphosen für 23 Solostreicher") oder Igor Strawinsky ("Concerto en Ré") setzten Sacher ein klingendes Denkmal. Ebenso wichtig war ihm gleichzeitig aber auch die praktische Erforschung der Aufführungsbedingungen Alter Musik. Sachers musikalisches Vermächtnis zeigt, wie das eine aus dem anderen erwächst, Fortschritt erst durch Rückschau möglich wird. Das Buch zeichnet Paul Sachers epochales Leben und seine musikalische Einflusssphäre nach.

    Die Reihe "SOLO – Porträts und Profile" lädt dazu ein, die Künstlerinnen und Künstler der "klassischen" Musik kennenzulernen. Erstmals auf dem deutschsprachigen Buchmarkt stehen hier internationale Interpretinnen und Interpreten des 20. und 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Jedes Buch porträtiert in gut zugänglicher und kompakter Form eine Musiker-Persönlichkeit: Dirigentinnen und Dirigenten, Solistinnen und Solisten, Sängerinnen und Sänger. Biografie und Karriere werden ebenso vorgestellt wie wesentliche Merkmale des individuellen Musizierens. Eine Einordnung des künstlerischen Profils rundet die fundierten Darstellungen ab.

    Die Autorinnen und Autoren der Reihe sind auf ihrem jeweiligen Gebiet ausgewiesene Fachleute und kommen aus Forschung und Praxis.

    Inhaltsverzeichnis

    Einleitung
    1 "Was man können muss, das kann man!" (1906–1926)
    Eine erste Orchestergründung – Ein einflussreicher Lehrer
    2 "Pionierarbeit an zwei Enden" (1926–1936)
    Sachers Fixsterne: Béla Bartók und Igor Strawinsky – Gründung der Schola Cantorum Basiliensis
    3 Wanderer zwischen den Welten
    Sacher und der Pharmakonzern Roche
    Der Geschäftsmann
    4 "Was Sie können ist mir verschlossen ..."
    Ina Lohr, die wichtigste Mitarbeiterin
    "Tontheologie"
    5 "Leidenschaftliche Besessenheit des Willens" (1935–1946)
    Literarische Vereinnahmung durch Thomas Mann – Begegnung mit Richard Strauss
    6 "... eine schöne Sammlung, aber kein vollkommenes Gebäude."
    Aspekte von Sachers Mäzenatentum
    Nähe zu Igor Strawinsky
    7 "Wenn Sie wüssten, wie viele Leben ich lebe!" (1946–1973)
    Freundschaft mit Dinu Lipatti – Einkaufsbummel
    8 "Das Neue liegt aber auch in der Vergangenheit"
    Die Schola Cantorum Basiliensis
    Internationale Studierende und Lehrer
    9 "... der Mensch und sein Geheimnis"
    Erotische Leidenschaft
    10 "Ich bin ein Dirigent, und sonst nichts!"
    Profession und Aufnahmen
    Sacher dirigiert Igor Strawinsky – "Es gibt keine Musik, die mich tiefer ergreift, als diejenige Mozarts."
    11 "... eher absichtslos ergeben ..." (1973–1999)
    Das Ende von Sachers Orchestern – "... keine ästhetische Grenze"

    Auswahldiskografie
    Literatur
    Kompositionsaufträge und Uraufführungen
    Zeittafel
    Bildnachweis
    Personenregister

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