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    Herausgegeben von Ulrich Tadday

    Heft 167
    Mark Andre

     



    Beschreibung

    Der Komponist Mark Andre wurde 1964 in Paris geboren. Bekannt wurde er v. a. mit seiner Instrumentalmusik, 2014 wurde seine Oper "wunderzaichen" in Stuttgart uraufgeführt. Mark Andre lebt in Berlin und lehrt an der HfM "Carl Maria von Weber" Dresden.Vor einigen Monaten erklärte Mark Andre in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" den Dreh- und Angelpunkt seiner schöpferischen Tätigkeit: "Mir ist das Wichtigste der Selbsterschöpfungsprozess des musikalischen Materials ... Einerseits ist das Werk eine Schöpfung des Künstlers, doch der Künstler ist auch eine Schöpfung seines Werks, das ihn irreversibel verändert und in eine andere Situation versetzt. Die Erschöpfung eines Werks schafft neue Möglichkeiten, sie 'schöpft' die Mega-Herausforderung für mich." Wenn Andre sich als dialektisch denkenden Komponist versteht, dann meint er vor allem den dialektischen Prozess des Denkens von Tönen und Klängen selbst, der ihn künstlerisch interessiert. Dieses "Dazwischensein" des kompositorischen Denkens und Handelns von Mark Andre steht im Fokus des Heftes.

    Inhaltsverzeichnis

    - Vorwort
    - Helmut Lachenmann: Nachdenken über Mark Andre
    - Jörn Peter Hiekel: Resonanzen des Nichtevidenten. Mark Andres Musiktheaterwerk "wunderzaichen"
    - Mark Andre: Die Klang-Zeitfamilien und kompositorischen Zwischenräume in "üg" für Ensemble und Elektronik
    - Lydia Jeschke/Mark Andre: "Es geht nicht um Dezibel". Gespräch über die Elektronik in der Musik Mark Andres
    - Lydia Jeschke: Gedehnter Raum, gefrorene Zeit, unendliches Dazwischen. Werke mit Elektronik von Mark Andre
    - Martin Zenck: "zwischen/da-zwischen" – Kategorien einer Zwischenzeit und eines Zwischenraums. Zur Musik von Mark Andre, vor allem im Ensemblestück "riss" (2014) mit Blick und Ohr auf Beethovens Op. 131
    - Abstracts
    - Bibliografische Hinweise
    - Zeittafel
    - Autorinnen und Autoren

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