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    Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre
    Band 21
    Kleine Formen literarischer Prosa

     



    Beschreibung

    Die kleine prosaische Form ist die Verwandlungskünstlerin unter den literarischen Textsorten.
    Zu allen Zeiten beliebt, trägt ihr Formenreichtum in den fünfziger Jahren zur Vielgestaltigkeit und Buntheit des literarischen Feldes bei: Sie fächert sich in Aphorismus und Witz auf, in Anekdoten und Offene Briefe, Grotesken und Gutachten, Feuilletons und Kurzgeschichten. Manch formvollendeter kurzer Text gibt sich den Anschein, als sei er mit leichter Hand so nebenbei notiert, andere dienen der gewichtigen Intervention oder gefallen sich im Bereitstellen metapoetischer Substrate.
    Ein ausgewiesener Meister der kleinen Form ist Kurt Kusenberg. Seit den 1940er Jahren waren seine "Magischen Bagatellen" erfolgreich, doch hält sein Fundus weit mehr als skurrile Erzählungen bereit. Eine Auswahl seiner nachgelassenen Werke stimmt auf das ein, womit der zweite Teil des Bandes aufwartet: Untersuchungen zu Heimito von Doderers "Repertorium", zu versteckten Geschichten in Erhart Kästners Reisebüchern, zu Wolfgang Hildesheimers "Lieblosen Legenden" und Bertolt Brechts "domesticum", zum Werdegang des Aphoristikers Max Rychner, zu dem für das Werk Paul Celans höchst ungewöhnlichen "Gegenlicht-Zyklus, zu Heiner Müllers virtuos elaboriertem "Vater"-Fragment und Heinz Erhardts launigen Conférencen und anderem mehr.

    Inhaltsverzeichnis

    Editorial
    Ein Meister der kleinen Form: Kurt Kusenberg
    - Vier Voten:
    Paul Celan, "Mohn und Gedächtnis"
    Martin Kessel, "Die Schwester des Don Quixote"
    Wolfgang Koeppen, "Das Treibhaus"
    Peter Rühmkorf, "Gedichte"

    - Neun Feuilletons
    Der Dämonenlektor – Mich wundert, dass ich fröhlich bin – Scharten, die man nicht auswetzen kann – Auf der Jagd nach Schmetterlingen – Drei Kalendermänner – Das Muster einer Rede – Trost bei Goethe – Bürger im Zwielicht – Der ungelittene Fremde Ein Sketch – Was gibts Neues in Insterburg?

    - Drei Erzählungen
    Zwei dicke Frauen
    Der Obrist
    Schnelligkeit

    Spektrum in Kürze
    - Janne Lilkendey: An Tote und Feinde? Zur Politik der Ansprache in drei Offenen Briefen von Ilse Aichinger
    - Bryan Klausmeyer: Versuchsanordnungen des Alltags. Zu Brechts kleiner Form des "domesticum"
    - Barbara Wiedemann: "ein paar Seiten kleiner Prosa" – "wunderbare Gedichtchen". Paul Celans "Gegenlicht"
    - Eckehard Czucka: Heimito von Doderers "Repertorium" – Kleine Prosa um 1950
    - Daniela Schulz: "Ich soll nun Worte machen". Heinz Erhardts Radiotexte und Conférencen als Mediengeschichten der Nachkriegszeit
    - Otto Flake: Eine Anekdote
    - Franz Schwarzbauer: Schmuggelware. Versteckte Geschichten in den Reisebüchern Erhart Kästners
    - Erich Kästner: Zwei Feuilletons
    - Clemens Fuhrbach: "Das Fragment über Heine" von Ferdinand Lion in der Zeitschrift "Das Goldene Tor"
    - Erika Maria Sottile: Verrat / Vater: Heiner Müllers "Der Vater" als Grundstein seines Theaterwerks
    - Friedemann Spicker: "Bedachte und bezeugte Welt". Max Rychner und der Aphorismus
    - Die Beiträgerinnen und Beiträger
    - Adressen der Beiträgerinnen und Beiträger
    - Personenregister

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