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    Posen, Verwandlungen und Lücken
    Perspektiven auf biografisches Schreiben

    • Gebunden

      2025, 237 S., 1. Auflage
      ISBN 978-3-689-30052-4
      € 34,00
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    • eBook (PDF (Digitales Wasserzeichen))

      2025, 237 S., 1. Auflage
      ISBN 978-3-689-30053-1
      ca. € 33,99
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    Beschreibung

    „Biografien haftet stets ein Gutteil Voyeurismus gegenüber ihrem Gegenstand an, der gleichzeitig aber Gegenstand ihrer Verehrung ist.“ Sven Hanuschek

    Wie kann man ein Leben aufschreiben? Diese Frage stellen sich sowohl autobiografisch Schreibende als auch jene, die das Leben von jemand anderem recherchieren und davon erzählen – und sei es das Leben jener, die selbst geschrieben haben. Gerade in Schriftstellerbiografien gewinnt das gattungstypische Spannungsverhältnis zwischen Fakt und Fiktion an Brisanz; gleichwohl beschreiben sie sozialhistorische Kontexte und erheben einen gewissen Wahrheitsanspruch. In der Literaturwissenschaft wird die Gattung kritisch rezipiert, während sie in der breiten Öffentlichkeit umso populärer ist.

    Der Band macht in Fallstudien Theorien, Konzepte und Praktiken biografischen und autobiografischen Schreibens vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart sichtbar. Aus verschiedenen Perspektiven werden theoretische Ausdifferenzierungen des Biografiebegriffs vorgenommen, der Grenzbereich zwischen Biografie und fiktionalem Erzählen erkundet, Typologien autobiografischen Schreibens untersucht und das Besondere an Schriftsteller- und Künstlerbiografien reflektiert. Hinzu kommt ein Gespräch zwischen Sven Hanuschek und Uwe Timm über biografisches Schreiben.

    Inhaltsverzeichnis

    Inhalt

    Margit Dirscherl
    Biografisches Schreiben und der Biograf Sven Hanuschek

    Theoretische Ausdifferenzierungen

    Susanne Lüdemann
    Der Autor als exemplarischer Fall.
    Zum unerschöpflichen Interesse am Biografischen

    Annette Keck
    Geschlechter-Gespenster: Biografie-Effekte weiblicher Autorschaft

    Marianne Willems
    Moralische Erzählungen und wahre Geschichten.
    Zur Differenzierung fiktionalen und faktualen Erzählens im ausgehenden 18. Jahrhundert – auch ein Beitrag zu Schillers "Der Verbrecher aus verlorener Ehre" und Abels "Lebens-Geschichte Fridrich Schwans"

    Biografie und Fiktion

    Markus May
    "Die Heimat ist an einer Pißrinne geboren".
    Überlegungen zum autofiktionalen Zyklus "Ortsumgehung" von Andreas Maier

    Carmen Ulrich
    Autofiktion als ironisch gebrochene Identifikation.
    Emine Sevgi Özdamars Roman "Ein von Schatten begrenzter Raum"

    Walter Hettche
    "ein feiner Nebel aus Geschichten".
    Rainer Malkowskis Erinnerungen "Frühe Landschaften"

    Yvonne Hütter-Almerigi
    "Fälscher und andere Vögel" – Wolfgang Hildesheimers fiktive Biografien

    Autobiografisches Schreiben

    Serife Sanli
    Anmerkungen zum Tagebuch von Anne Frank

    Sophia Wege
    "Allt fahr ich noch fort zu sinngen".
    Anna Louisa Karschs lyrischer Lebenslauf

    Lutz Hagestedt
    Das Leben als Flusensieb.
    Zur Erfindung des Biografischen bei Walter Kempowski

    Künstler- und Schriftstellerbiografien

    Gideon Stiening
    Die relative Legitimität und Illegitimität der biografischen Methode.
    Vorläufige Anmerkungen zu Carl Dahlhaus' "Beethoven und seine Zeit"

    Julian Preece
    Zu Tendenzen in der Kafka-Biografik: Ein anglo-deutscher Vergleich

    Kristian Wachinger
    Sinnherstellende Fehler und andere Narrative.
    Begegnung mit Richard Leising

    Hans-Edwin Friedrich
    Dieter Kühns reflexive Biografik

    Laura Schütz
    "Mein Computer wird immer noch laufen, wenn ich mir aus der Küche Tee geholt habe".
    Metalepsen im Werk von Sven Hanuschek

    Tobias Heyl
    Alice Schmidts Spülmaschine.
    Miniaturen und Exkurse in Sven Hanuscheks großen Biografien

    Robin Hood kennt sich aus im Wald.
    Sven Hanuschek und Uwe Timm im Gespräch, moderiert von Laura Schütz

    Beiträgerinnen und Beiträger

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