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    Irrläufe
    Herta Müllers Poetik des Eigen-Sinns

    • Gebunden

      2024, 238 S., farb. Abb., 1. Auflage
      ISBN 978-3-689-30010-4
      € 32,00
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    • eBook (PDF (Digitales Wasserzeichen))

      2024, 304 S., farb. Abb., 1. Auflage
      ISBN 978-3-689-30011-1
      € 31,99
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    Beschreibung

    Irrläufe, wie Herta Müller sie versteht, sind Wirbel von Bildern und Begriffen, sind Drehungen, Strömungen "im Teufelskreis der Wörter" (wie es in ihrer Nobelpreisrede heißt).

    Sprachspiele mehrdeutiger Metaphorisierungen und Metonymisierungen setzen den Ton, mit dem Müller von den frühen Erzählungen der "Niederungen" bis in das jüngere Collagenwerk hinein ihre Texte einstimmt auf das 'innere Orchester' der Lesenden. Eigentümlich schräge oder seltsam verkehrte Bilder stören den Lesefluss und bringen dem Realen"eine Art verwunschene Logik" bei, schaffen Raum für Irritationen, für Überhänge und Übergänge, die Herta Müller als poetologisches Prinzip semiotischen Überschießens und zugleich als "Irrlauf im Kopf" ins Spiel gebracht hat.

    Der Band folgt der Spur dieses Prinzips des Irrlaufs von der Poetik Herta Müllers über die narrativen Ordnungen ihrer Texte bis hin zum ethisch-moralischen Kern ihrer buchstäblich 'schönen' Allegorien der Trostlosigkeit: der Bergung von Humanität als utopischem Merkzeichen eines nach wie vor ausstehenden Zustands universaler Mitmenschlichkeit.


    Inhaltsverzeichnis

    Inhalt

    EIGEN/SINN: POETIK

    Kindheitserinnerung 1: Apparatur(en) der Bildgebung
    Erinnerung und ‚erfundene Wahrnehmung‘ – ‚frappierende Überfälle‘
    Prekäre Zeugenschaft
    Wilde Semiosen
    „Wirbel ins Nichtgesagte“ hinein: Inszenierungen von Text-Bild-Räumen mit Schere und Kleber
    Irrlauf
    Irrlauf des Lachens
    Gegenläufigkeit
    Sehepunkte: Die Registratur des Sehens
    „Was man nicht sagen kann, kann man vielleicht schon singen“. Herta Müllers ‚Soundtrack‘
    Coda 1: Grazie und Unschuld


    NARRATIVE ORDNUNGEN: CHRONOTOPOGRAFIEN DER REPRESSION

    Entzeitlichung
    Entortung
    Der ‚drückende Tango‘ der Verhältnisse
    Regime der Angst
    Angsthaben und Angstmachen im System der Hörigkeit, oder: „Warum soll man sein Glück machen wollen, wenn es immer nur gelingt, seine Angst zu machen“
    Körper und Begehren
    Lagerwelt – Lagerzeit
    Coda 2: Die Habe und das ‚Meinige‘


    „DUM SPIRO SPERO“: HUMANITÄT UND (FÜR-)SORGE

    ‚Sehnsuchtswirtschaft‘: Ethik und Eigensinn
    Kindheitserinnerung 2: Fürsorglichkeit


    Siglenverzeichnis
    Literaturverzeichnis

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